Hier werden Haltungsinformationen und -erfahrungen von Benutzern gesammelt. Benutzer hinterlassen hier ihre Erfahrungen mit der Haltung und Pflege von Rhinomuraena quaesita in ihren Aquarien damit andere Benutzer die Möglichkeit bekommen gemachte Fehler zu vermeiden und die Haltungsbedingungen selbst zu verbessern.
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am 23.12.05#2
Eigentlich sehr einfach zu halten.
Schwieriger ist er sie an Frostfutter zu gewöhnen.
Bei mir hat sie anfangs nur Lebende Süßwasser-Zierfische genommen.
(Mit Futterzange festgehalten und vor ihr herumwedeln)
Nach ca. 3 Wochen hat sie dann Toten Fisch gefressen.
Am liebsten frisst sie gefrorene Forellenstückchen .
Forellenstückchen: Forelle Filetieren nicht entschuppen und in ca. 2 cm dicke Streifen schneiden. Und einfrieren. Funktioniert bei mir prima. Lässt sich auch mit der Hand füttern.
Nach meinen Beobachtungen ist sie keinesfalls scheu, schwimmt täglich mehrmals durchs Becken.
Garnelen werden nicht beachtet, jedoch 2 Valencinea strigata wurden gefressen.
am 11.11.07#4
Hallo,
die öfters genannte Umfärbung schwarz - blau - gelb ist nur aus der Literatur bekannt und stimmt nach neueren Erkenntnissen zumindest bei der Einzelhaltung nicht. Ob es bei der Gruppen-/Paarhaltung zur Blau- später Gelbfärbung kommt kann ich nicht sagen, aber auch bei den importierten Tieren gibt es genügend über 70cm lange schwarze Tiere.
am 07.12.07#5
Hallo, wir pflegen dieses schöne Tier nun ca. 4 Monate.
Anfangs war es wohl ein Geduldsspiel sie an Frostfutter (Stinte) zu gewöhnen, aber inzwischen klappt das prima.
Den restlichen Besatz lässt sie in Frieden und schwimmt sogar öfter mal mit den anderen Fischen durch´s Becken.
Derzeit lebt sie sogar schon seit einigen Wochen mit unserer Partner-Grundel gemeinsam in ihrer Röhre.
Unsere anfängliche Skepsis hat sich zum Glück nicht bestätigt.Ein sehr "liebes" Tier.
am 28.04.08#6
leider ist die Muräne nicht ganz so einfach zu pflegen.Obwohl sie regelmässig mit Guppys gefüttert wurde verschwand erst der Putzerlippfisch danach beide Tanzgarneelen.Die absolute Krönung war heute als ich dabei zusehen musste wie sie meine
7 cm grosse Rotpunktgrundel angriff und verspeisste.
Also ausgewachsene Tiere sind nur unter Vorbehalt zu pflegen :-(
am 08.05.08#7
Ich habe jetzt seit ca.6 Monaten diese wunderschöne Muräne.Leider ist es sehr häufig zu übergriffen gekommen.Gefressen wurden;1 Rotpunktgrundel,1Sechsstreifen Lippfisch und 3 Garnelen.Sehr traurige Bilanz und deshalb ist sie meiner Meinung nur in Artenbecken zu pflegen.
am 08.02.09#8
Ich halte dieses Tier seit August 2008.
Bisher hoffte ich immer das die Muräne (ca. 70-80cm lang) beim füttern mitfrisst, oder den jungen Nachwuchs der Garnelen nachstellt. Letzteres halte ich für wahrscheinlich.
Hab mir jetzt 1kg gefrorene Stinte gekauft und 2 Stk. davon mal aufgetaut und abgewartet bis die Muräne an der Vorderseite aus ihrem Versteck raussieht. Mit der Zange schaffte ich es dann schnell genug bevor der Drücker da war ihr den kleinen Fisch anzubieten, was mir anfangs nicht gelang. Ich steckte ihn ihr dann aber in die Höhle und nach einigen Sekunden zog sie ihn zu ihr in die Höhle. Seit dem konnte ich auch schon direkt von der Zange runterfüttern ! Das ist gut, somit ist die Ernährung nun im Becken gesichert !
am 19.07.11#9
Ein sehr schönes Tier was sich sehr oft zeigt. Ich halte eine seid 12/2010. Sie hat jetzt eine größe von ca. 130 cm.
Sie schaut bei mir im Riff stänig aus irrgenteiner Ecken raus und ist auch sehr neugierig.
Sie ist sehr verfressen und ich füttere einmal pro woche mit 2 ausgewachsenen Schwertträgern aus eigener Zucht.
Übergriffe gab es bis heute keine, sie lässt sogar neine Putzer in Ruhe. Solange sie gut im Futter steht ist sie auch eher ruhig.
Bei der Fütterung ist sie etwas hektisch und schnappt schonmal nach einem Doc wenn der sich gerade in der nähe des Futterfisch´s befindet aber lässt auch sofort ab vom Doc.
sie lebt bei mir mit 3 weitern Muränen, Nemo´s, Doc´s und Feuerfischen zusammen.
Wenn sie hunger bekommt geht sie aktiv auf die Jagt und es kann vorkommen das sie mal ausbricht, was ich einmal beobachten konnte aber sie hat es nur in den Überlauf geschafft und der Weg in die "Freiheit" hatte dort ein ende. Nochmal Glück gehabt.
Aufgrund der größe bitte nur in großen Becken pflegen!!!!!!!
am 19.07.12#10
Ich habe diese Muräne seit ca. 2 Monaten. Am Anfang war es wirklich zu verzweifeln. Die Muräne ist öfters herum geschwommen bzw. hat aber auch die Versteckmöglichkeiten (Plastikrohr) sofort angenommen. Nur mit dem Futter war es ein Problem. Sie kam beim Füttern heraus und hat aber nichts angenommen. Weder Stint, noch Mysis, noch Rotaugenbrut, noch Garnelenfleisch. Das ging so für 3 Wochen und sie wurde dünner und dünner. (im Aquariengeschäft hatte sie nach einiger Zeit tadellos gefressen).
Als letztes Mittel hab ich dann gefrorene Riesenscampi aus dem Supermarkt gekauft und die klein gemacht. Am Anfang auch kein Interesse. Aber dann kam mir eine Kardinalsgarnele zu Hilfe. Sie hatte das Stück gepackt und wollte es fortziehen. Da kam bei der Muräne anscheinend Futterneid auf und sie hat es genommen. Seitdem frisst sie ganz normal und nimmt das Futter direkt vom Futterstab weg.
Die richtigen Garnelen ( 2 Lysmata amboinensis sowie 2 Kardinalsgarnelen leben mit ihr in der selben Felsenburg und sie tut weder den Garnelen noch meinen Fischen etwas. Im Gegenteil, wenn die Muräne aus ihrem Loch kommt, schwimmt mein Traumkaiserfisch mit ihr durchs Becken.)
Fazit: Sehr schwer in der Eingewöhnung ans Futter zu bringen. Wenn aber Futterannahme erreicht dann ein sehr schöner und eigentlich auch leichter Pflegling
am 15.06.17#11
Hallo, ich pflege diese schöne Muräne nun schon ca. 2,5 Jahren. Mit der Fütterung hatte ich Glück! Habe sie schon futterfest von meinem Händler bekommen. Leider hat sie unregelmäßig Hunger. Kam schon vor das sie fast zwei Wochen nichts wollte und dann wieder drei Tage hintereinander einen ganzen Stint verspeist. Futter nimmt sie nur Stinte zu sich! Muss sie gezielt füttern, da sie nicht die Schnellste beim fressen ist. Die restlichen Aquariumbewohner läßt sie in Ruhe. Sie lebte lange Zeit mit einer Putzergarnele, einem Segelflossen-Doktorfisch inkl. Feilenfisch unter einer Riffplatte. Eine richtig interessante WG. Vor ca. 4 Monaten hat sich nun ein Rotfeuerfisch (ca. 15cm) dazu gesellt. Jetzt wird es natürlich sehr eng, aber sie akzeptieren sich. Gefärbt hat sie sich bis Heute nicht, hat mitlerweilen eine Länge von ca. 1,10m. Hat auch schon verschiedene Höhen und Tiefen im Aquarium überstanden. Zeigt sich vorwiegend in der Abenddämmerung in ihrer vollen Pracht und Länge.
Also ich würde die Muräne als leichten Pflegling bezeichnen. Man sollte am Anfang ihre Fressgewohnheiten gut beobachten, dann sollte es auch in einem Gemeinschaftsbecken funktionieren.
am 07.12.17#12
Ich halte seit vielen Jahren Nasenmuränen, aktuell ein Paar mit unterschiedlicher Färbung und leicht abweichendem Körperbau in einem 650-Liter-Aquarium mit 1,40 Meter maximale Kantenlänge. Es scheint sich allerdings um zwei verschiedene Unterarten zu handeln; die hellblaue mit etwa 1 Meter Länge und großen gelben Nasenflügeln stammt vermutlich aus dem ostafrikanischen Raum, die andere (schwarz mit deutlich kleineren cremefarbenen Nasenflügeln und ebenfalls 1 Meter Länge) stammt wohl aus der Region um Bali. Die Bali-Muräne ist zudem deutlich schlanker und hat auch keine Gelbfärbung am Kopf, während die hellblaue im vorderen Bereich eine deutliche Linienzeichnung aufweist, die mitunter silbrig-blau schimmert.
Beide Muränen haben lange Zeit nach dem Kauf nicht gefressen, bei der einen sind drei Wochen dokumentiert, bei der später hinzugesetzten sogar 14 Wochen! Sie hat aber in diesem Zeitraum kaum abgenommen, vermutlich wegen des insgesamt sehr trägen Stoffwechsels und der relativ seltenen Bewegungsphasen. Inzwischen fressen beide Muränen sehr gut, im Durchschnitt 3 bis 5 Stinte pro Woche, verteilt auf zwei Fütterungen. Es gibt immer mal wieder kurze Diätphasen bei beiden, die aber kaum länger als eine Woche dauern. Im gleichen Becken werden etwa 20 Felsengarnelen mit einer Länge zwischen 3 und 6 cm gehalten, die ursprünglich mal als Lebendfutter vorgesehen waren. Allerdings kümmern sich die Muränen in keiner Weise um die Garnelen, die ihrerseits auch nicht vor direktem Körperkontakt mit den Muränen zurückschrecken.
Die Angaben zum Farbwechsel bei Nasenmuränen kann ich durch eigene Beobachtungen nicht bestätigen. Es ist keineswegs so, dass nur Jungtiere bis etwa 60 cm schwarz gefärbt sind, wie gelegentlich zu lesen. Im Gegenteil: Ich habe ein erwachsenes dunkelblau gefärbtes Tier gekauft, welches innerhalb von 6 Monaten bei paarweiser Haltung einen Farbwechsel nach schwarz vollzogen hat.
Falls es sich nicht um eine eigene Unterart oder Farbmorphe handelt, sind die wissenschaftlich aufgearbeiteten Beobachtungen aus dem Vivarium Karlsruhe und aus dem Schönbrunner Zoo in Wien sehr aufschlussreich. In beiden Fällen wurden Eiablagen bei Nasenmuränen beobachtet und dokumentiert, in einem Fall sogar bis zum Larvenstadium in der dritten Woche. Bemerkenswert dabei war der Umstand, dass die beiden ausgewachsenen Partner (mit etwa 120 cm Länge) zuvor eine schwarzgelbe Umfärbung durchgemacht haben. Ein an der Farbe festzumachender Geschlechts-Dimorphismus war nicht zu erkennen. Lediglich ein etwas mehr gekrümmter Nasenrücken unterschied das Männchen äußerlich sichtbar vom Weibchen.
Die Hinweise zum Ausbruchsverhalten von Nasenmuränen sind überaus ernst zu nehmen. Die Tiere finden jede noch so kleine Öffnung, wenn sie größer als etwa 6 mm ist, und zwängen sich hindurch. Zu beachten ist auch, dass bei offenen Strömungspumpen der Lamellenabstand des Schutzkorbs nicht zu groß sein darf. Die Tiere verletzen sich leider häufig, wenn sie auf ihren Streifzügen durchs Aquarium über die Pumpen schwimmen und der dünne Schwanz zwischen die Lamellen gesogen wird. Ein Schutzkorb mit maximal 5 mm Maschenweite ist daher Pflicht!
am 05.05.25#11
Hallo zusammen,
ich hatte ein blau gelbes Tier am 25.03.2025 gekauft, nach 3 Wochen der Futterverweigerung machte ich mir ernsthafte Gedanken und versuchte wirklich alles was Fisch und Garnelen war,
leider erfolglos, dann kaufte ich mir noch ein kleines Buch über Muränen und hatte gelesen, dass es wohl auch Exemplare gibt die kein Futter nehmen und lieber verhungern. Hätte ich das nur vorher gewusst und ich ärgerte mich. Dann hate ich im Internet über Neytrop das Video vom Naturkundemuseum Karlsruhe gesehen, die auch Nasenmuränen halten. Ich hatte mich dort gemeldet und um Hilfe gebeten. Der Leiter des Aquariums ist einfach Super !! und wohl ein Landsmann (Schwabe) wie ich hörte, der hat mir geraten nur mit kleinen Fischen (Stinte) die aufgetaut wurden es ständig zu versuchen, es kann lange dauern. Die Muräne kam dann immer wieder mal raus und schwamm durch das 3-Meter-Becken, als würde sie Nahrung suchen, aber trotzdem schlug sie den angeboten Fisch aus. Nun nahm ich so Futterklammern für die Scheine mit Saugnäpfen und klemmte den Stint drin ein und legte es vor die ihre Höhle nachdem das Licht ausging in der Hoffnung sie holt es nachts. Der Fisch war zwar am nächsten Morgen weg, aber es waren auch Großkaiser im Becken. Aber dann bemerkte ich dass meine sehr große Putzergarnele eines Tages fehlte, schon klar wer es war. Die kleinen Riffbarsche lässt sie aber in Ruhe. Nun am Freitag den 02.05.2025 schwamm sie bei Licht an der Aquarienscheibe und suchte wohl wieder, schwamm wieder in ihre Höhle und schaute raus, dann bot ich ihr einen Stint mit der Futterzange an und das Wunder geschah und sie nahm den Stint, ich freute mich riesig. Was die Farbe der Muräne betrifft ist sie nun eher schwarz -gelb und nicht wie vorher blau-gelb. Ich denke auf die Farbe kann man sich nicht verlassen, die kann sich ändern. Vielleicht setze ich noch eine zweite dazu, aber sie sollte vorher Futter nehmen. Ich hoffe meine Erfahrung hilft jemand der genauso am verzweifeln ist wie ich es wahr. Niemals aufgeben und immer wieder täglich mit Fischen versuchen sie zu füttern.
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