Info
Pastel-green wrasse (Bloch, 1791)
Inhabits shallow protected coral reefs and nearby silty sand and rubble bottoms. Feeds mainly on hard-shelled prey, including mollusks, crustaceans and sea urchins.
Synonyms:
Halichoeres bleekeri Günther, 1861
Halichoeres gymnocephalus (Bloch & Schneider, 1801)
Halichoeres modestus (Bleeker, 1847)
Julis cuvieri Bleeker, 1847
Julis modestus Bleeker, 1847
Labrus chloropterus Bloch, 1791
Labrus gymnocephalus Bloch & Schneider, 1801
Platyglossus chloropterus (Bloch, 1791)
Platyglossus guttulatus MacLeay, 1883
Jumping guard
A jumping guard prevents (nocturnal) fish from jumping out.
Wrasses, blennies, hawkfishs and gobies jump out of an unprotected tank in fright if their night rest is disturbed, unfortunately these jumpers are found dried up in the morning on carpets, glass edges or later behind the tank.
https://www.korallenriff.de/en/article/1925_5_Jump_Protection_Solutions_for_Fish_in_the_Aquarium__5_Net_Covers.html
A small night light also helps, as it provides the fish with a means of orientation in the dark!
am 16.02.19#11
Und nochmal ein Update meines grünen Junkers.
Ja ich habe "Mr. Green" immer noch. Trotz seiner teils negativen Eigenschaften kann ich mich dennoch nicht von ihm trennen.
Obwohl ich bereits über seine übelen Marotten und Allüren berichtet habe, möchte ich trotzdem nochmal ein paar Zeilen über diese Art schreiben.
Der Bursche hat nun gut 18cm erreicht und scheint auch nicht mehr zu wachsen. Zum Glück!
Seine schöne grüne Farbe hat er beibehalten und die rosa-pinke Gesichtsmaske ist nun richtig ausgeprägt. Auch Rücken- und Afterflosse sind nun stärker ausgefärbt. Ich würde ihn ja gerne mal fotografieren und hier verlinken, aber leider ist er ziemlich kamerascheu und macht sich sofort aus dem Staub wenn er nur das Smartphone in meiner Hand sieht. Es ist echt erstaunlich wie der Fisch auf bestimmte Dinge außerhalb des Beckens reagiert.
Über die Jahre konnte ich sein Verhalten nun genau studieren. Er killt oder bekämpft nicht jeden neuen Fisch. Das muss ich revidieren.
Instinktiv hasst er aber scheinbar alle Fische, die in irgendeiner Weise natürliche Nahrungskonkurrenten sind. Spitzkopfkugelfische, Feilenfische, bestimmte Barsche z.B. gehen bei mir absolut nicht. Dagegen funktionierte das nachträgliche Integrieren eines roten Korallenwächter-Pärchens (N. armatus) absolut problemlos. Auch ein Arzur-Riffbarsch (C. hemicyanea) konnte ohne Probleme einziehen. Korallen werden zwar weiterhin in Ruhe gelassen, allerdings wirbelt ein knapp 20cm langer Sandschläfer einiges an Zeugs auf, wenn er sich abends zum schlafen in den Boden eingräbt. Korallen, Anemonen etc. in unmittelbarer Nähe müssen dann oft wieder freigepustet werden. Eine weitere Unsitte ist das Bewegen von Einrichtungsgegenständen. Manchmal schiebt er Steine einfach bei Seite oder dreht sie sogar um, um darunter nach etwaigen Leckereien zu suchen. Ab und an findet er tatsächlich Borstenwürmer, die er dann lange durchkaut ehe er sie verzehrt. Auch attackiert er teilweise SEHR HEFTIG die Frontscheibe, wenn ich direkt vor dem Becken stehe und von oben hantiere. Er mag wohl auch mich nicht wirklich, dabei habe ich ihm nie seine Nahrung streitig gemacht. Egal, ich mag ihn trotzdem!
am 28.05.16#10
Dieser hübsche Fisch ist bei mir leider nur 3 Jahre alt geworden. Er war nie agressiv, allerdings habe ich in der Zeit von 2012 bis 2015 nur einen juvenilen Pygoplites hinzugesetzt, der ist sowieso sehr selbstbewußt. Fische sind eben Individualisten - meiner war ein absoluter Fresssack, das wurde ihm wohl auch zum Verhängnis, er hatte eine exzellente Wampe. Die Leber war vergrößert und verfettet.
am 28.05.16#9
Es ist nun fast zwei Jahre her, als wir damals den grünen Junker kauften. Damals berichtete ich bereits etwas ausführlich über die Art. Der Fisch ist nun gut 16cm lang und männlich. Am Grundverhalten hat sich eigentlich nichts geändert. Allerdings ist er um einiges aggressiver geworden. Es ist nahezu unmöglich neue Fische, egal welche, in das Aquarium zu integrieren. Diese werden entweder getötet oder heftigst unterdrückt und dabei teilweise schwer verletzt. Fische jeglicher Art, die bereits vor ihm im Becken waren, werden problemlos akzeptiert und toleriert. Der einzige Fisch, der nachträglich einzog und sich erfolgreich durchsetzen konnte, ist ein junger indischer Goldringdoktorfisch (Ctenochaetus truncatus). Dieser ist selbstbewusst und wehrhaft genug und schafft es den grünen Junker halbwegs in Schach zu halten. Halichoeres chloropterus sollte m.M.n. immer als letztes in das Becken einziehen. Andersherum kann er zu einem Tyrannen werden, der seine alten Mitbewohner zwar nicht behelligt, aber keine neuen Fische mehr toleriert. Dann zeigt er sein wahres Gesicht.